Urangst & Grundbedürfnis Nr. 4
Urangst vor der Bewertung von anderen
Bedürfnisse des Beziehungsinstinkts (4):
Harmonie
Im Einklang sein mit sich selbst und anderen. Eine
angenehme und ausreichend entspannte Atmosphäre
erleben. Vertrauen, daß alle Spannungen, die
aufkommen, gut geklärt werden können und
Verbindung weiter bestehen bleibt.
Authentizität, Echtheit
Echt sein. Sich selbst so erleben und zeigen können,
wie einem gerade zumute ist. Andere so erleben wie
sie wirklich sind.
Selbstwertschätzung
Die eigenen Bedürfnisse respektieren und ernst
nehmen. Vertrauen können, daß man für andere
Menschen wichtig ist. Sich auch unabhängig von
Leistungen als wertvollen, liebenswerten Menschen
betrachten. Tief im Inneren spüren: "I matter."
Trauern, Bedauern
Verluste bewußt würdigen. Raum haben zu bedauern,
wenn Bedürfnisse zu kurz kamen oder sich etwas nicht
so entwickelt hat, wie ich es mir erhofft habe.
Augenhöhe, Gleichwertigkeit
Sich auf Augenhöhe begegnen. Bei allen Unterschieden
die menschliche Gleichwertigkeit von mir und meinem
Gegenüber erleben.
Ausgewogenheit
Ausgewogene und sinnvolle Verteilung von Zeit,
Aufmerksamkeit, Redeanteil oder anderen Ressourcen
erleben. Balance von Geben und Nehmen. Darauf
vertrauen können, daß die Bedürfnisse aller
Beteiligten ernst genommen und in Entscheidungen
berücksichtigt werden.
Empathie
Verständnis und Wohlwollen erleben. Mitfühlend
gehört und gesehen werden. Mit dem eigenen Erleben
nicht allein sein (ohne Ratschläge, ohne “sollte”).
Unterstützung dafür bekommen, wirklich zu spüren,
was in einem los ist.
Wertschätzung
Erleben, daß das eigene Dasein und Verhalten für
andere wertvoll ist. In meinen positiven Absichten
gewürdigt werden.
Emotionskeim: Anteilnahme / Empathie → Traurigkeit
Tattva: sprudelndes Quellwasser, Authentizität/Wahrhaftigkeit -> Begeisterung durch Motivation